the box

Coworking in der Box

Früher stand hier: "the box ist ein Gewerbebau für Querdenker". Aber seitdem das Wort verbrannt ist, geht das natürlich nicht mehr. Fakt ist: Das Gebäude soll Synergien zwischen Firmen ermöglichen und den partnerschaftlichen Umgang fördern. Die Mieter möchten sich in ihrer Werte-Orientierung gegenseitig unterstützen und ein positives Bild von Wirtschaft aufzeigen, das Maß nimmt an den Bedürfnissen der Menschen.

Sie bereichern mit ihren alternativen Ansätzen die öffentliche Diskussion und lösen damit aktiv positive Impulse in die Gesellschaft aus. Sie sind davon überzeugt, dass das Miteinander in unmittelbarer Nachbarschaft eine größere Öffentlichkeitswirkung entfalten wird. Sie möchten für diese Ziele auch einen Teil ihrer Räume und Zeit bereitstellen - gerne auch im Dialog mit der jüngeren Generation.

Willkommen sind auch Mieter, die Flächen aus rein pragmatischen Gründen anmieten wollen und der Grundkonzeption positiv gegenüber stehen. Sie ermöglichen zum einen die gesunde wirtschaftlichen Entwicklung der Immobilie, zum anderen verdeutlichen sie, dass das Projekt in den ganz normalen Wirtschaftsalltag eingebunden ist und sich hier behaupten muss.

Thinking outside the box

Die Box ist Modellprojekt für zeitgemäßes, zukünftiges Arbeiten und Wirtschaften. Hier werden innovative Konzepte sichtbar: funktionales Bauen, harmonisches Miteinander zwischen Arbeits- und Naturraum, zwischen konzentrierter Einzelarbeit und Teamwork, zwischen geselligem Miteinander in den Pausenzeiten und effizienten Produktivstunden.

Dazu hat das international bekannte Künstlerehepaar Claudia und Thomas Weil die Fassadengestaltung übernommen: Von oben und unten bewegen sich strenge und lockere Formen in die Fassade und brechen die Rechtwinkligkeit dynamisch auf. Der Schriftzug „Outside the box“ verweist mit einem Augenzwinkern auf den Gebäudecorpus, der einer Kiste mit leicht geöffnetem Deckel ähnelt. Gleichzeitig steht die Aussage für kreatives Denken:

„Thinking outside the box“ and „thinking beyond the box“ (also called „thinking out of the box“ or „thinking outside the square“ ) is to think differently, unconventionally, or from a new perspective. This phrase often refers to novel or creative thinking. (wikipedia.org)

Geschichte

Seit vielen Jahren engagieren sich Firmen aus dem Raum Augsburg in der Unternehmer-Initiative „Wirtschaft in Gemeinschaft“ (WiG), einer Initiative der Fokolar-Bewegung mit derzeit über 800 teilnehmenden Betrieben. Sie bilden weltweit ein alternatives Netzwerk, um auf das ursprüngliche Ziel von Arbeit und Wirtschaft aufmerksam zu machen: die Bereitstellung sinnvoller Dienstleistungen und Produkte für die Verbesserung der Lebensverhältnisse aller Menschen. Um diesem Anliegen gerecht zu werden, schaffen und erhalten sie Arbeitsplätze, geben sie Gewinne für Notleidende und engagieren sich für Bildung und Herzensbildung.

Dieser Initiative fühlen sich Unternehmer auf verschiedenste Weise und – wie zum Beispiel in Augsburg – auch mit ganz unterschiedlichen weltanschaulichen Hintergründen verbunden. Alle eint die Überzeugung, dass Gemeinwohl und Gerechtigkeit so grundlegend menschliche Werte sind, dass sie auch in unseren Firmen sichtbar werden müssen. Im Übrigen verleiht diese ethische Grundausrichtung den beteiligten Firmen einen Vertrauensvorschuss bei vielen Marktpartnern und damit auch rein wirtschaftlich einen nicht zu unterschätzenden Marktvorteil.